Der alte J.R.R. Tolkien hat es gewusst:
„Er hat oft gesagt: es gebe nur eine Straße, und die sei wie ein großer Strom: er entspringt an allen Türschwellen, und jeder Feldweg ist ein Nebenfluss. ‚Den Fuß vor die Tür zu setzen, ist eine gefährliche Sache, Frodo‘, hat er immer gesagt. ‚Du trittst auf die Straße, und wenn du deine Füße nicht streng im Zaum hälst, kannst du nicht wissen, wohin sie dich tragen.“
J.R.R. Tolkien, in: Die Gefährten (Herr der Ringe), Übersetzung von Wolfgang Krege, Stuttgart 2001, S. 92.
Alltagsfluch
Den Fuß vor die Tür zu setzen klingt einfach. Ist es aber oft nicht. Oder?
Alltagsflucht
Es ist schon fast zu banal, um es aufzuschreiben und ich habe durchaus Menschen kennengelernt, für die es eine Selbstverständlichkeit ist. Aber auch ich musste es mir in den letzten Jahren von Marie beibringen lassen:
Ich habe es selbst in der Hand. Oder im Fuß. Vor allem im Kopf.
Ja genau. Schluss mit faulen Ausreden und mit fleißigen Ausreden. Es gibt immer, so ziemlich fast immer die Möglichkeit, zu gestalten und damit das zu tun, was ich tun will. Und das heißt hier bei uns, wo die allermeisten sich nur wenig Gedanken über das Nötigste zum Überleben machen müssen: Man kann auch mit Kindern reisen. Man kann auch trotz 40h Job reisen. Man kann auch bei schlechtem Wetter rausgehen. Man kann auch bei gutem Wetter rausgehen. Man kann wirklich vieles tun. Man kann die Welt auf den Kopf stellen.
Also hoch die Tassen und schaun, was geht, und nicht schaun, was nicht geht. Denn wenn was nicht geht, hat es einen Grund und es ist an mir zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht.
Tipps und Tricks
Manchmal braucht es auch einfach nur einen Arschtritt. Manchmal aber auch einen konkreten Hinweis, was denn wie möglich ist.
Unter dieser Rubrik sammel ich deshalb alles, was mit „nur mal kurz den Fuß vor die Tür setzen“ zu tun hat. Vor allem eigene Erfahrungen als Inspiration (oder Unterhaltung), gern aber auch mal konkrete Tipps. Ich hoffe, die oder der eine oder andere kann etwas damit anfangen. Cheers.
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